Blütenwunder und vielseitiger Früchtelieferant

Jedes Jahr im April läuten die prächtigen Kirschblüten den Frühling ein und zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Die Kirschen sind Rosengewächse, gehören zur Obergattung Prunus und haben eine schmackhafte, fleischige Steinfrucht. Im Handel sind überwiegend die Früchte der Süßkirsche (Prunus avium) vertreten. Zum einmachen und kochen sehr beliebt sind auch die kleineren Früchte der Sauerkirsche (Prunus Cerasus).

Im Gegensatz zur selbstbefruchtenden Sauerkirsche benötigt die Süßkirsche mindestens zwei oder drei Artgenossen, um sich gegenseitig befruchten zu können. Daher eignet sich sie am besten für große Obstgärten.

Die Samen der Kirsche benötigen Kälte zum keimen (ein natürlicher Schutzmechanismus, der eine Herbstkeimung verhindert, die der Winterfrost zerstören würde). Gepflanzt werden Kirschen im späten Herbst oder Frühjahr (wenn der Boden noch weich und feucht ist) in gut durchlässiger Erde an einem sonnigen Standort mit guter Luftzirkulation. Ein neu gepflanzter Kirschbaum braucht drei bis vier Jahre bis er das erste mal trägt, und sieben Jahre zur vollen Reife. Zwergkirschen brauchen ein Jahr weniger, tragen aber natürlich auch weniger Früchte.

Die Früchte können gleich nach der Ernte zu leckeren Marmeladen, Süßspeisen, und bei kleinen Brennereien auch zu edlen Destillaten verarbeitet werden.

Kirschholz ist vor allem für die Herstellung von exklusiven Möbeln gefragt.

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